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ANALOG
Vernissage: 18. April 2015, 18 Uhr
Ausstellungsende: 23. Mai 2015
Öffnungszeiten: Fr 15–18, Sa 10–15 und nach telefonischer Anmeldung
Martin Anibas, Ingrid Gaier, Sabine Groschup, Norbert Trummer, Linda Wolfsgruber
Einführende Worte: Ingrid Gaier
ANALOG – Zeichnung wird lebendig
Bilder und Animationsfilme
Die Ausstellung analog – Zeichnung wird lebendig – zeigt sowohl Einzelbilder als auch Serien, die in Bewegung geraten. Auf fünf Bildschirmen werden die (Trick-) Filme der Künstlerinnen gezeigt, an den Wänden eine Auswahl der dafür entstandenen Bilder.
Das Wort „analog” lässt den Eindruck des Handgemachten entstehen, einer gleichsam antiquierten Herstellungsweise, die auch einen anderen Zeitbegriff als die digitale Kultur beinhaltet. Die Ausstellung „analog” ist ein Widerspruch in sich, denn sie zeigt analog hergestellte Animationen. Das heißt, sie operiert mit analogen Bildern, die zum Laufen gebracht und in der Bewegung virtuell werden, jedoch einen analogen Charakter haben. Um diese Gleichzeitigkeit von Flüchtigkeit und materiell Festmachbarem zu zeigen, werden Animationen und eine Auswahl der damit verbundenen Zeichnungen gezeigt, die ja an sich nicht als Endprodukt gedacht sind, sondern nur als Teile einer großen Bildkette, die abläuft. Diesem Widerspruch von einem als Unikat fassbaren Kunstwerk, eines per Hand auf einer Trägerfläche hergestellten Bildes, und eines Films, der das Unikat in der Bewegung verschwinden lässt, wird in der Ausstellung nachgegangen. (Ingrid Gaier)
Abbildungen oben:
Bild 1: Ingrid Gaier
Bild 2: Linda Wolfsgruber
Bild 3: Norbert Trummer
Bild 4: S. Groschup
Bild 5: Martin Anibas
Eröffnung: