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46°29'11"N, 14°35'46"O –
Galerie Vorspann|Galerija Vprega
Vernissage: Sa, 16. April 2016, 18 Uhr
Ausstellungsende: 21. Mai 2016
Öffnungszeiten: Fr 15–18, Sa 10–15 und nach telefonischer Anmeldung (0664 76 75 143)
Sibylle von Halem, Rudi Benétik, Norbert Klavora, Manfred Mörth
Gezeigt werden Arbeiten von im südlichen Kärnten lebenden KünstlerInnen – ausgewählt von der Galerie Vorspann|Galerija Vprega aus Bad Eisenkappel/Železna Kapla.
Die Galerie Vorspann – 2004 gegründet – sieht sich als eine Schnittstelle und Plattform für die in der Region lebenden bildenden KünsterInnen. Eine regionale Galerie mit identitätsstiftender Funktion und hoher Qualität, die auf ein niveauvolles Programm mit Ausstellungen von namhaften KünstlerInnenn aus dem In- und Ausland verweisen kann und sich weit über die Kunst- und Kulturlandschaft Kärntens hinaus einen Namen gemacht.
Im Juli 2016 werden Helga Cmelka, Christine Pirker, Robert Svoboda und Gerlinde Thuma in der Galerie Vorspann ausstellen.
Eröffnung: 1. Juli 2016, Galerie Vorspann|Galerija Vprega, Hauptplatz 8-9, 9135 Bad Eisenkappel/Železna Kapla
Abbildungen oben:
Bild 1: Sibylle von Halem
Bild 2: Rudi Benétik: Der Honigbaum
Bild 3: Norbert Klavora
Bild 4: Manfred Mörth
Rudi Benétik, geboren 1960 in Jaunstein/Podjuna; von 1981–1985 Studium an der Akademie für bildende Künste in Ljubljana. 1982 Int. Sommerakademie Salzburg, Radierklasse Rudolf Hradil; 1983 Int. Sommerakademie Salzburg, Atelier für Plastik bei Markus Lüpertz und 1984 Workshop „Kunst & Bühne – Technik & Spiel” bei Otto Piene, Werner Ruhnau und Günther Schneider-Siemssen. Lebt und arbeitet in Jaunstein/Podjuna, sowie auf Reisen in Afrika und Asien.
… Die schlichte Einfachheit seiner Werke lässt seine Art zu leben und zu arbeiten erkennen. Es ist eine ehrfurchtsvolle und aufmerksame Beobachtung von Natur, ein überaus sensibler Umgang mit dem Leben und die gewollte Auseinandersetzung mit Meditation. Benétiks Arbeiten sind von einer eigenen Schönheit. Selbstsicher und stark auf der einen, wundervoll zart und feinst nuanciert auf der anderen Seite … (Sabine Eberhard)
Sibylle von Halem, 1963 geboren in Deutschland, lebte in USA & Pakistan, von 1975–2003 in Glasgow, GB; seit 2004 in Österreich. Studium: 1981–1985 Glasgow School of Art; 1985 –1986 Birmingham Polytechnic. Projekte und Ausstellungen seit 1985: Skulptur, Objekt, Installation, Fotografie, Kunst im öffentlichen Raum.
Sibylle von Halem arbeitet mit skulpturalen Objekten im Raum. Die Themenkreise von Privatsphäre und Ausgeliefertsein, Intimität und Öffentlichkeit, Zugehörigkeit und Auflösung ziehen sich wie ein roter Faden durch unterschiedliche Werkgruppen aus vielfältigsten Materialien.
Die Kosmopolitin, die vor mehreren Jahren in Kärnten einen Standort gefunden hat, ist eine Grenzgängerin an den Außenseiten des Raums. Oder sind es die Innenseiten? Wer ihrer Spur folgen will, muss unterscheiden Können. Schnell kippen nämlich die Verhältnisse; aus beschützt wird eingesperrt, aus weich und wärmend wird hart und kalt. Oder ist es beides Zugleich? … Ihre Arbeiten, aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt, kreieren einen weiten Skulpturbegriff mit offenen Enden … (Willi Rainer)
Norbert Klavora, geboren 1956, lebt und arbeitet in Bad Eisenkappel, von 2004– 2015 künstlerischer Leiter der Galerie Vorspann, Organisation von regionalen und grenzüberschreitenden Kulturprojekten.
… Norbert Klavoras eigenwilliger Stil des Bildaufbaus mit genau überlegten, perspektivisch angelegten Elementen und in voneinander abgesetzten Bildteilen zeugt von einer individuellen Grammatik. So schafft er Bilder von emphatischer Eleganz und einem Wechsel von Ruhe und Dynamik. Was sich vor allem in den großformatigen Arbeiten, die auf den ersten Blick wie abstrakte Holzschnitte wirken, sich bei näherem Hinschauen zeigt, ist ein Dahinter hinter dem Dahinter. Eine, in subtile Farbigkeit gefasste, phänomenologische Wesensschau. (Willi Rainer)
Manfred Mörth, geboren 1960 in Griffen/Kärnten; Stiftsgymnasium St. Paul; Studium in Graz; seit 1986 als freischaffender Maler tätig.
Bei Manfred Mörth geht es um faktische Grundbedingungen des bildnerischen Gestaltens: um Material, Form und Oberfläche, um Komposition und Proportion, sowie um optische und räumliche Effekte und Relationen. Das geometrisch-abstrakte Schema und das Farbmaterial sind die primären Gegenstände der künstlerischen Arbeit. In puristischen Bildobjekten, Diptychen und Zyklen werden Prinzipien von Konstruktivismus, Farbfeldmalerei, Hard Edge und Minimal unter den Prämissen der Monochromie zusammengeführt, neu formuliert, austariert und geprüft … (Christine Wetzlinger-Grundnig)
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