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NOTATIONEN, VERDICHTET
Vernissage: Sa, 16. November ’19, 18 Uhr
Ausstellungsende: 25. Jänner 2020 (22. 12. ’19 bis 10. 1. ’20 geschlossen)
Öffnungszeiten: jeweils Sa & So 10–18 Uhr, während der Veranstaltungen sowie nach telefonischer Vereinbarung: +43 (0)2773/46 301
Helga Cmelka, Sabine Groschup
Raumintervention: Ingrid Gaier, Video: Elisabeth Weissensteiner
„Verdichtete Notizen”, ein Widerspruch in sich. Eine Notiz, eine flüchtig hingeworfene Erinnerungshilfe, knappest verkürzt – und das Ganze komprimiert. Die Ausstellung „Notationen, verdichtet” zeigt zwei Positionen, die sich einer Verflechtung von Sprache, Gewebe, Zeichnung und Leeräumen widmen. Sabine Groschup stickt prägnante Poesie in Taschentücher, Helga Cmelka verdichtet Spitzen und Gewebe durch zarte Tuschenetze, die sich über das Blatt ziehen. Gleich musikalischen Akkorden, die sich atmosphärisch entfalten, wird der kunstraumarcade zu einem visualisierten Klang, der sich aus Sprache, Grafik und Pausen langsam zu einem dicht verwebten Gebilde aufbaut. Ingrid Gaier betätigt sich dabei als Interpretin, indem sie den Raum gleichsam als verdichtetes Notationsgewebe versteht. Elisabeth Weissensteiners Video basiert auf Kreuzsticharbeiten, um abstrakte Zusammenhänge zu erzeugen, die auf kognitive Vorgänge im Gehirn basieren. Die verfremdeten textilen Strukturen verweben sich zu einem meditativen Klangteppich.
Die Ausstellung ist Teil einer Projektreihe des kunstraumarcade (im Beethovenhaus) zu den Beethoven Gedenkjahren 2019 und 2020 „moving beethoven” in Mödling und wird im Jänner 2020 mit einer Musikperformance zweier Musikerinnen abgeschlossen.
Anna Dirnberger und Tanja Süss komponieren auf das gesamte Raumkonzept Notationen, verdichtet bezugnehmend – die Uraufführung findet im Rahmen der Finissage statt (Klavier, Violoncello, Stimme, Percussion …)
Bilder oben im Slider:
Helga Cmelka, Sabine Groschup
Helga Cmelka
Sabine Groschup
Helga Cmelka
Sabine Groschup
Elisabeth Weissensteiner
Bilder von der Eröffnung: