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SCHAUPLATZ DRUCKGRAPHIK
bis Ende Jänner 2021
Öffnungszeiten: Fr 15–18, Sa 10–15 Uhr
Die Ausstellung SCHAUPLATZ DRUCKGRAPHIK: Unhaltbarer Zustand [DRUCK] ist aufgebaut – mit Grafiken von Günter Egger, Heinrich Heuer, Walpurga Ortag-Glanzer, Javier Pérez Gil und Natalia Weiss.
Die Ausstellung ist von 8.–19. Dezember und von 8.–30. Jänner ’21 zu sehen!
Kunst kaufen/schenken und Gutes tun:
Darüber hinaus werden kleinformatige Original Grafiken von Künstlerinnen der Galerie zu „Vorzugspreisen” pro Blatt (Größe ca. A4) um 80,– € angeboten. 50% der Einnahmen dieser Arbeiten wird einem karitativen Zweck zugeführt. Zur Auswahl stehen Arbeiten von Georg Lebzelter, Helga Cmelka, Flora Zimmeter, Heinrich Heuer, Natalia Weiss, Susanne Lebzelter, Javier Pérez-Gil, Babsi Daum, Christine Pirker, Ingrid Gaier, Gerlinde Thuma und Natalia Weiss.
In der Ausstellung zeigen fünf Positionen den Prozess der Entstehung, angefangen von den ersten Ideenskizzen, Kompositionsstudien sowie Farbkonzepten bis hin zum endgültigen Druck. Die Künstler Günter Egger, Heinrich Heuer, Walpurga Ortag-Glanzer, Javier Pérez Gil und Natalia Weiss präsentieren selten bis nie gezeigte Blätter, die den Besuchern die Irrwege und Glanzlichter, die Umwege und Verästelungen der Bildproduktion nachvollziehbar machen können. Dazwischen liegen zahlreiche Versuche in Form von Probe- und Zustandsdrucken, die bisweilen von den einzelnen Künstlern beschrieben, bekritzelt und von Hand verändert werden. Für den Betrachter ist es das Sichtbarmachen des künstlerischen Prozesses, der äußerst selten außerhalb des Künstlerateliers gezeigt wird.
In der „Laborsituation” der Druckgraphik als Experimentierfeld der technischen Bilder liegt ein besonderer Reiz: Ein Charakteristikum ist das Denken und der Realisierungsprozess von Bildern mit Mitteln, die den speziellen Eigenschaften und Möglichkeiten der Druckverfahren entspringen oder sich zumindest stark darauf beziehen. Es sind dies die formalen Konzepte des Multiplizierbaren, der Wiederholung und der Variation, der Möglichkeiten des Seriellen, der Metamorphose. Aus den Prozessen der druckgraphischen Gestaltungstechniken resultieren ganz spezifische Kapazitäten zur Speicherung visueller Informationen. Denn anders als in der Zeichnung und in der Malerei, verfügt die druckgraphische Matrix über ein „Formengedächtnis”. Dieses erlaubt, einmal getroffene gestalterische Entscheidungen nicht nur zu vervielfältigen, sondern auch zu speichern, das einmal erstellte Bild neu zu bearbeiten, es wieder aufzunehmen, zu revidieren, zu modifizieren. Im fortschreitenden Prozess ist die Substanz des zurückgelegten Weges dokumentiert.
Schauplatz Druckgraphik versteht sich als zyklisches Ausstellungsformat für aktuelle Druckgraphik. Die Galerie kunstraumarcade zeigt im Zwei-Jahres-Rhythmus diverse Schwerpunkte der Druckgraphik und wird somit zu einem visuellen Kompendium für die Liebhaber der „Schwarzen Kunst”.
Konzept: Reinhold Egerth, Georg Lebzelter, Christine Pirker
Abbildungen im Slider oben:
Werkstatt
Natalia Weiss
Raum 1
Raum 2
Raum 3