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Musik und Lesung
Mi, 29. Sept. 2018, 18 Uhr
Aus dem Buch „Arcadien”, erschienen 2018 im „der wolf verlag”, lesen Brigitte Sasshofer, Barbara Neuwirth und Helga Cmelka.
Uraufführung der Komposition „Arkadien” von Reinhard Süss.
Es spielen Dieter Schnell (ts), Reinhard Süss (p) und Robert Svoboda (as).
Was von Arkadien übrig blieb … im KÜNSTLERHAUS KLAGENFURT zeigten von 22.6. bis 11.8. zwanzig Künstler*innen des kunstraumarcade/Mödling ihre Arbeiten – Ruth Brauner, Helga Cmelka, Kerstin Cmelka, Babsi Daum, Andreas Dworak, Ingrid Gaier, Reinhold Egerth, Uta Heinecke, Georg Lebzelter, Henriette Leinfellner, Larissa Leverenz, Darina Peeva, Christine Pirker, Andrea Schnell, Marta Stamenov, Robert Svoboda, Gerlinde Thuma, Desislava Unger, Elisabeth Weissensteiner und Flora Zimmeter.
Was von Arkadien übrig blieb … Die KünstlerInnen des Kunstvereins Arcade stellen sich der Frage nach ihrem persönlichen Arkadien mit dem Bewusstsein, ein Wunschbild zu formulieren, das in dieser Form nie einlösbar ist. (…) Die „Arcade” ist einer der Freiräume, der künstlerisches Handeln in Selbstbestimmung ermöglicht. Ihr Name ist Programm. Ein Zusammenschluss von Kulturschaffenden, die sowohl literarisch als auch bildnerisch immer wieder diesen Freiraum neu hinterfragen und den Wunsch danach formulieren.
Diese haben unterschiedlichste Zugänge zu künstlerischem Tun. Genauso wie Arkadien nicht definitiv festgelegt werden kann, so wenig gibt es „Rezepte”, um diese Utopie festzumachen. Sie nähern sich dieser Frage, was von Arkadien übrigblieb, von ihren persönlichen Standpunkten aus. Blieb etwas davon? Tragen wir jeweils unser eigenes Arkadien in uns als Gegenwelt zur äußeren Realität? Strahlen private Utopien und Vorstellungen in den gesellschaftlichen Umraum? Sprache korrespondiert dabei mit den bildnerischen Arbeiten. Wortassoziationen, die die Schwierigkeit des Festmachens eines Paradiesbegriffes umkreisen, zeigen Verwandtschaften zu den bildnerischen Formulierungen vager und zäher Sehnsüchte nach einem selbstbestimmten, paradiesischen Ort. (…) Die Beiträge zeigen, was übrig blieb, und was als Sehnsucht immer sichtbar bleiben wird.
(Ingrid Gaier)
Begleitend zur Ausstellung wurde vom Kunstverein Galerie Arcade ein Buch herausgegeben:
ARCADIEN, mit Beiträgen aller in der Ausstellung vertretenen bildenden Künstler*innen und literarischen Beiträgen von: Miriam H. Auer, Wolfgang Bleier, Patricia Brooks, Gudrun Büchler, Sieglinde Demus, Leopold Federmair, Sabine Groschup, Egyd Gstättner, Zdravko Haderlap, Erna Hahn, Heinz D.Heisl, Gerhard Jaschke, Axel Karner, Erika Kronabitter, Hanno Millesi, Barbara Neuwirth, Gernot Ragger, Gabriele Russwurm-Biró, Brigitte Sasshofer, Dagmar Travner und Peter Turrini.
„ARCADIEN”, 112 Seiten, Farbdruck, Hardcover, 42 Abb. in Farbe und SW,
herausgegeben vom Kunstverein Galerie Arcade, 2340 Mödling, Hauptstraße 79
bei "der wolf verlag", Gernot Ragger, Rossmarkt 12 , A-9400 Wolfsberg
ISBN 978-3-902608-80-2
Bilder aus Klagenfurt:
Bilder der Veranstaltung in Mödling: