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FINISSAGE, KONZERT, BUCHPRÄSENTATION
Sa, 25. Jänner ’20, 17 Uhr
Finissage der Ausstellung „Notationen, verdichtet” – mit Bildern von Helga Cmelka, Sabine Groschup, Raumintervention: Ingrid Gaier. Elisabeth Weissensteiner: Video
Die Ausstellung ist Teil einer Projektreihe des kunstraumarcade (im Beethovenhaus) zu den Beethoven Gedenkjahren 2019 und 2020 „moving beethoven” in Mödling und wird im Jänner 2020 mit einer Musikperformance abgeschlossen.
Anna Dirnberger und Tanja Süss – Uraufführung der Komposition „Verdichtung vertont” zur Ausstellung Notationen verdichtet im Rahmen von „moving beethoven” – die Musikerinnen verarbeiten Gedanken rund um das Thema und Eindrücke aus den Arbeiten der ausstellenden Künstlerinnen auf musikalischer Ebene. Horizontal-rhythmische, vertikal-harmonische oder dynamische Verdichtungen verwachsen zu einer Komposition.
Anna Dirnberger und Tanja Süss – Komposition und Aufführung (Klavier, Violoncello, Stimme …)
Johannes Bohun – Percussion
Buchpräsentation: „kunstraumarcade 2020” eine Dokumentation
Ein Rückblick auf die Geschichte der Galerie, die Künstler*innen die hier ausgestellt haben und tätig waren und sind. 2020 beginnt das 46. Jahr – Schwerpunkt ist die Bildende Kunst, aber immer wieder wird „spartenübergreifend” gearbeitet. Literatur und Musik haben ebenso ihren Platz und dies nicht nur nebeneinander, sondern oft in gemeinsam entwickelten Projekten
Die Ausstellung Notationen, verdichtet zeigt zwei Positionen, die sich einer Verflechtung von Sprache, Gewebe, Zeichnung und Leeräumen widmen. Sabine Groschup stickt prägnante Poesie in Taschentücher, Helga Cmelka verdichtet Spitzen und Gewebe durch zarte Tuschenetze, die sich über das Blatt ziehen. Gleich musikalischen Akkorden, die sich atmosphärisch entfalten, wird der kunstraumarcade zu einem visualisierten Klang, der sich aus Sprache, Grafik und Pausen langsam zu einem dicht verwebten Gebilde aufbaut. Ingrid Gaier betätigt sich dabei als Interpretin, indem sie den Raum gleichsam als verdichtetes Notationsgewebe versteht.
Elisabeth Weissensteiners Video basiert auf Kreuzsticharbeiten, um abstrakte Zusammenhänge zu erzeugen, die auf kognitive Vorgänge im Gehirn basieren. Die verfremdeten textilen Strukturen verweben sich zu einem meditativen Klangteppich.
Bilder der Veranstaltung: